Öffentliche Parks und gemeinschaftliche Orte und Gärten wie etwa die BEACH 61-Anlage im Berliner Gleisdreieckpark dienen als „Blaupause“ für die mobile Übertragbarkeit und flexible, gestalterische Einbindung technischer Modulsets zum kombinierten Wasser-, Farm- und Biodiversitätsmanagement.
Wie können Regen- oder Duschwässer partizipativ und produktiv nutzbar gemacht werden? Wie, wie viel und in welcher Qualität kann daraus essbares Grün, biologische Vielfalt und ein angenehmes Stadtklima re-produziert werden? Und wie können die mobilen blau-grünen Infrastrukturen sowohl Prototypen als auch Katalysatoren für eine zirkuläre und klimagerechte Stadtentwicklung sein?
Fragen der gestalterisch-technischen Machbarkeit, von Betrieb und Pflege bis hin zur Kartierung blau-grüner Ökosystemleistungen werden im Rahmen der interdisziplinären, praxisorientierten Lehre an der TU Berlin und als lebendiger Reallaborprozess durch HandsOn-Aktionen, Anwender*innen- und Mitmach-Workshops partizipativ beforscht.
Dabei greifen wir auch auf die Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen über gebäudeintegriertes Farming von Fischen und Pflanzen aus dem Projekt Roof Water-Farm zurück.
Fotos und Grafiken: Grit Bürgow, Tim Nebert, Gisela Prystav/Shower-Tower 61